Tag 12…Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Von Sedona nach Tucson

 

Die Natur sorgt ab 6.00 Uhr dafür, dass wir aufwachen. Die Grillen zirpen als müssten sie einen neuen Rekord aufstellen, unsere Zeltnachbaren, die Familie aus Texas ist schon fleißig beim Abbauen und die Sonnenstrahlen auf der Haut lassen ahnen, dass es heute heiß werden wird7.So richtig kommen wir noch nicht in den üblichen Trott sondern dösen jeder für sich noch ein bisschen vor sich hin.Gegen acht Uhr treibt es uns dann aus den Schlafsäcke. Niko macht uns einen Tee während ich noch dusche. Dann räumen wir alles ins Auto und sind 60min.später auf dem Hwy.89 Richtung Westen. Wir wollen nach Jerome, so eine Ghost Town (Geisterstadt). Die Fahrt dorthin ist interessant da es immer wieder auf-und ab geht  und man viel sehen kann.

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Tag 8 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Rund um Moab: vom Canyonlands Nationalpark zum Arches Nationalpark

Wieder haben wir zwei Murmeltiere den zeitigen Absprung verpasst.  Also kein Frühstück im Hotel und weil es schon spät war ,mussten wir unbedingt los, wir hatten ja viel vor. Der Vorteil von dem Hotel war, dass es am richtigen Highway liegt. Wir brauchten also nur die Auffahrt nach Südwesten Richtung Moab mit Kurs auf die Canyonlands nehmen. Gesagt getan, ein paar Minuten später rollten wir wieder über den Asphalt. On the Road again eben. Über den US-Hwy 191 und Hwy 6 ging es durch das dichte Waldgebiet des Dixi-Forrest

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Tag 6 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Bryce Canyon – Grand Estalate National Monument – Provo

 

5.00 Uhr morgens, es ist arschkalt. Da ich keine lange Jogginghose mit habe fröstele ich.Der Reißverschluss von meinem Schlafsack ist bis zur Hälfte offen.Deswegen die Kälte.Mühsam versuche ich den Schlafsack ganz bis oben zu schließen. Irgendwann gelingt es mir, jetzt wird es gleich wärmer.

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Tag 5 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Zion Nationalpark (2) und Bryce Canyon

Die Nacht im Zelt war so schlecht nicht aber eine 2cm dicke Isomatte ersetzt nun mal keine 20cm Wohlfühlmatratze…

Nach dem Frühstück war alles fix verstaut und ab ging es zum nächsten Trail.Dazu mussten wir den Highway 89 zurück Richtung Springdale. Ab Park-Entrance verläuft der Highway als scenic Highway.Also als Straße mit tollen Aussichten (overviews).

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Tag 4 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

 

 

Im Zion Nationalpark,Teil I

Die warmen Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne kitzelten uns aus dem Schlafsack. Ich weiß nicht wie viele Jahre ich schon nicht mehr im Zelt übernachtet habe, aber es waren bestimmt dutzende.

Es gab keine Stelle am Körper die mir nicht weh tat. Nach ein paar Dehnungen ging es dann aber wieder. Niko schien das überhaupt nichts auszumachen. Die Jugend halt… Nachdem also wieder Leben in den „geschundenen“ Körper zurück kam gab es noch ein spartanisches Frühstück im Freien. Die Beschreibung spare ich mir, nur soviel, es gab schon bessere …

Als dann alles verstaut war, ging es den halsbrecherischen Weg zurück zum Highway 9. Dank Vierradantrieb und enormer Bodenfreiheit war das für unseren Ford kein Problem.

In Springdale dem Hauptort des Zion NP suchten wir uns einen Parkplatz ,der uns mal eben 22Dollar kostete…Um die Zeit war hier schon reges Treiben angesagt.Springdale ist die Touri-Hochburg und ständig kommen neue Gruppen an,die sich aufmachen den Nationalpark zu erkunden.Da der Park riesig ist ,fahren ständig Shuttlebusse zu den Trailstationen.

Wir entschieden uns für den Watchman-Overlook-Trail ,welcher gleich hinter dem Besucherzentrum beginnt.Ausgerüstet mit Kamera, Zubehör und und diversen Wasserflaschen konnte es auf die 6Km Tour losgehen. Die Sonne meinte es sehr gut und hatte schon gefühlt 30 Grad.Der Weg begann zunächst relativ eben und war noch einfach zu laufen, doch dann stieg er kontinuierlich an.Es geht ja auf 1800m hoch und irgendwie muss ja mal ein Anstieg kommen.1Und dann kam er auch, permanent und brutal .Immer wieder ansteigend und der Trail war auch nicht gut zu laufen, da viel Geröll und Gestein überquert werden musste. Nach ca.1Km kam was kommen musste, meine Kondition war am Ende und ich hatte mir eine Oberschenkelzerrung vom Feinsten zugezogen.Nur mit Mühe und Zähne zusammenbeissen kamen wir nach gefühlten Ewigkeiten am Ziel an. Die Sonne brannte inzwischen unbarmherzig herab .Der Rückmarsch nach Springdale war sehr mühselig aber irgendwann kamen wir an.Die Aussicht am Watchman war grandios und entschädigte für die Strapazen.

In Springdale suchten wir uns ein kleines Lokal und aßen zu Mittag.Da hier WLAN kostenlos war nutzen wir die Pause gleich für ein paar Grüße und um uns noch ein paar Infos zu holen. Nach einer recht lange Pause beschlossen wir den nächsten Trail in Angriff zu nehmen. Dazu mussten wir in den Nordwesten des Parks nach Kolob fahren.Dort angekommen ging es einen halbwegs laufbaren aber doch steilen Weg entlang.Die Aussicht am Ziel war atemberaubend! Konditionell war der Weg eher unproblematisch, aber meine Oberschenkelzerrung machte mir Probleme…

Die Sonne war inzwischen untergegangen und wir mussten uns Gedanken machen ,wo wir die Nacht verbringen. Einen Freien Stellplatz zu finden war um diese Zeit schlecht möglich. Also suchten wir den nächsten kommerziellen Campingplatz .Den fanden wir Gott sei Dank am Osteingang des Parks,am Highway 89. Es war nichts besonderes, aber mit ordentlichen Duschen und Toiletten ausgestattet.Einen Freien Campingplatz zu erhalten ist hier in der Hauptsaison unglaublich schwierig, der Park ist auch bei den Amis sehr beliebt und alles ist oft ausgebucht! Aber hier hatten wir Glück.Trotz allem,40 Dollar für eine Nacht sind nicht ohne…!!! Jetzt hieß es nur noch Zelt aufbauen,Essen kochen und dann ab in die Schlafsäcke..

Ende Tag 4

Tag 3 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Las Vegas – Zion N.P.

Nachdem wir im „Hooters“ aus gecheckt haben, suchten wir uns erst einmal einen „Dennys“ um zu frühstücken. Dennys ist immer cool, lecker Frühstück und immer preiswert! Dort ließen wir es uns  mal richtig gut gehen. Im Anschluss ging es dann Richtung Norden auf die Interstate 15.

Mittlerweile war das Thermometer auch schon wieder auf 40 Grad geklettert und die Sonne gab wieder alles! Das störte aber nicht weiter, da wir nun einige Zeit im wohlklimatisierten Auto verbrachten. Über die Zwischenstationen Mesquite (einkaufen) und St. George (Tanken) fuhren wir weiter in Richtung Zion N.P. Hinter St. George verließen wir dann die Interstate ostwärts um auf der SR9 weiter zu fahren. Über die Orte Hurricane und La Verkin gelangten wir auch ins beschauliche Virgin.

Das Navi  sagte, wir sollten nun links in die  Walton Dashroad abbiegen. Für die Stellplätze gibt es nur GPS-Koordinaten, d.h. man muss schon etwas suchen…Über teils sehr abenteuerliche Strecken sind wir dann endlich angekommen. Der Platz war ganz ordentlich.

Es war auch schon jemand da, ein Camper mit  so einem uralten Riesenteil von Wohnwagen und einem Pick Up. Kurz nachdem wir ankamen, kam der zu uns und wollte von mir einen Ratschenschlüssel haben. Den hatte ich nat. nicht und da zog er wieder ab.

So nun konnte es endlich ans ausräumen gehen. Schnell war das Zelt und die beiden Stühle aufgebaut. Niko kümmerte sich derweil um das Abendbrot und weihte unseren neuen Propangaskocher ein. Der Chefkoch empfahl :Reis mit frischem Gemüse und Chilisosse. Leider hatte ich keine Gelegenheit mal alle Viere von mir zu strecken, denn der Chefkoch wollte dass ich Gemüse schnippele…Na toll ! Als es bereits dunkel war, war dann auch das Essen fertig. Und ja für die einfachen Verhältnisse war es recht schmackhaft. Das hatte der „Smutje“ gut gemacht, ohne Frage!Bevor der gemütliche Teil kam ,wurde noch das Nachtlager hergerichtet. Dafür war ich dann zuständig. Niko schnappte sich Kamera und Stativ um den tollen Nachthimmel voller glitzernder Sterne abzulichten während ich es mir am Zelt gemütlich machte und ein kühles Bier genoss. Schließlich ging die Temperatur merklich in den einstelligen Bereich, so dass wir uns in das Zelt verzogen und in die Schlafsäcke einkuschelten. Wenig später hatte uns die Müdigkeit übermannt und wir schliefen tief und fest ein.

 

Ende Tag 3