Tag 4 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

 

 

Im Zion Nationalpark,Teil I

Die warmen Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne kitzelten uns aus dem Schlafsack. Ich weiß nicht wie viele Jahre ich schon nicht mehr im Zelt übernachtet habe, aber es waren bestimmt dutzende.

Es gab keine Stelle am Körper die mir nicht weh tat. Nach ein paar Dehnungen ging es dann aber wieder. Niko schien das überhaupt nichts auszumachen. Die Jugend halt… Nachdem also wieder Leben in den „geschundenen“ Körper zurück kam gab es noch ein spartanisches Frühstück im Freien. Die Beschreibung spare ich mir, nur soviel, es gab schon bessere …

Als dann alles verstaut war, ging es den halsbrecherischen Weg zurück zum Highway 9. Dank Vierradantrieb und enormer Bodenfreiheit war das für unseren Ford kein Problem.

In Springdale dem Hauptort des Zion NP suchten wir uns einen Parkplatz ,der uns mal eben 22Dollar kostete…Um die Zeit war hier schon reges Treiben angesagt.Springdale ist die Touri-Hochburg und ständig kommen neue Gruppen an,die sich aufmachen den Nationalpark zu erkunden.Da der Park riesig ist ,fahren ständig Shuttlebusse zu den Trailstationen.

Wir entschieden uns für den Watchman-Overlook-Trail ,welcher gleich hinter dem Besucherzentrum beginnt.Ausgerüstet mit Kamera, Zubehör und und diversen Wasserflaschen konnte es auf die 6Km Tour losgehen. Die Sonne meinte es sehr gut und hatte schon gefühlt 30 Grad.Der Weg begann zunächst relativ eben und war noch einfach zu laufen, doch dann stieg er kontinuierlich an.Es geht ja auf 1800m hoch und irgendwie muss ja mal ein Anstieg kommen.1Und dann kam er auch, permanent und brutal .Immer wieder ansteigend und der Trail war auch nicht gut zu laufen, da viel Geröll und Gestein überquert werden musste. Nach ca.1Km kam was kommen musste, meine Kondition war am Ende und ich hatte mir eine Oberschenkelzerrung vom Feinsten zugezogen.Nur mit Mühe und Zähne zusammenbeissen kamen wir nach gefühlten Ewigkeiten am Ziel an. Die Sonne brannte inzwischen unbarmherzig herab .Der Rückmarsch nach Springdale war sehr mühselig aber irgendwann kamen wir an.Die Aussicht am Watchman war grandios und entschädigte für die Strapazen.

In Springdale suchten wir uns ein kleines Lokal und aßen zu Mittag.Da hier WLAN kostenlos war nutzen wir die Pause gleich für ein paar Grüße und um uns noch ein paar Infos zu holen. Nach einer recht lange Pause beschlossen wir den nächsten Trail in Angriff zu nehmen. Dazu mussten wir in den Nordwesten des Parks nach Kolob fahren.Dort angekommen ging es einen halbwegs laufbaren aber doch steilen Weg entlang.Die Aussicht am Ziel war atemberaubend! Konditionell war der Weg eher unproblematisch, aber meine Oberschenkelzerrung machte mir Probleme…

Die Sonne war inzwischen untergegangen und wir mussten uns Gedanken machen ,wo wir die Nacht verbringen. Einen Freien Stellplatz zu finden war um diese Zeit schlecht möglich. Also suchten wir den nächsten kommerziellen Campingplatz .Den fanden wir Gott sei Dank am Osteingang des Parks,am Highway 89. Es war nichts besonderes, aber mit ordentlichen Duschen und Toiletten ausgestattet.Einen Freien Campingplatz zu erhalten ist hier in der Hauptsaison unglaublich schwierig, der Park ist auch bei den Amis sehr beliebt und alles ist oft ausgebucht! Aber hier hatten wir Glück.Trotz allem,40 Dollar für eine Nacht sind nicht ohne…!!! Jetzt hieß es nur noch Zelt aufbauen,Essen kochen und dann ab in die Schlafsäcke..

Ende Tag 4

Tag 3 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Las Vegas – Zion N.P.

Nachdem wir im „Hooters“ aus gecheckt haben, suchten wir uns erst einmal einen „Dennys“ um zu frühstücken. Dennys ist immer cool, lecker Frühstück und immer preiswert! Dort ließen wir es uns  mal richtig gut gehen. Im Anschluss ging es dann Richtung Norden auf die Interstate 15.

Mittlerweile war das Thermometer auch schon wieder auf 40 Grad geklettert und die Sonne gab wieder alles! Das störte aber nicht weiter, da wir nun einige Zeit im wohlklimatisierten Auto verbrachten. Über die Zwischenstationen Mesquite (einkaufen) und St. George (Tanken) fuhren wir weiter in Richtung Zion N.P. Hinter St. George verließen wir dann die Interstate ostwärts um auf der SR9 weiter zu fahren. Über die Orte Hurricane und La Verkin gelangten wir auch ins beschauliche Virgin.

Das Navi  sagte, wir sollten nun links in die  Walton Dashroad abbiegen. Für die Stellplätze gibt es nur GPS-Koordinaten, d.h. man muss schon etwas suchen…Über teils sehr abenteuerliche Strecken sind wir dann endlich angekommen. Der Platz war ganz ordentlich.

Es war auch schon jemand da, ein Camper mit  so einem uralten Riesenteil von Wohnwagen und einem Pick Up. Kurz nachdem wir ankamen, kam der zu uns und wollte von mir einen Ratschenschlüssel haben. Den hatte ich nat. nicht und da zog er wieder ab.

So nun konnte es endlich ans ausräumen gehen. Schnell war das Zelt und die beiden Stühle aufgebaut. Niko kümmerte sich derweil um das Abendbrot und weihte unseren neuen Propangaskocher ein. Der Chefkoch empfahl :Reis mit frischem Gemüse und Chilisosse. Leider hatte ich keine Gelegenheit mal alle Viere von mir zu strecken, denn der Chefkoch wollte dass ich Gemüse schnippele…Na toll ! Als es bereits dunkel war, war dann auch das Essen fertig. Und ja für die einfachen Verhältnisse war es recht schmackhaft. Das hatte der „Smutje“ gut gemacht, ohne Frage!Bevor der gemütliche Teil kam ,wurde noch das Nachtlager hergerichtet. Dafür war ich dann zuständig. Niko schnappte sich Kamera und Stativ um den tollen Nachthimmel voller glitzernder Sterne abzulichten während ich es mir am Zelt gemütlich machte und ein kühles Bier genoss. Schließlich ging die Temperatur merklich in den einstelligen Bereich, so dass wir uns in das Zelt verzogen und in die Schlafsäcke einkuschelten. Wenig später hatte uns die Müdigkeit übermannt und wir schliefen tief und fest ein.

 

Ende Tag 3

 

 

 

 

 

Tag 2 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

 


Von Long Beach nach Las Vegas

Der Tag beginnt mit einem typisch amerikanischen Frühstück in unserem Hotel: dünner Kaffee, O-Saft ,Müsli, Toast und allerlei Süsskram. Liebe Umweltgemeinde, wir zwei stufen uns als umweltinteressierte Mitmenschen ein, geben hier aber offen und freimütig zu, dass wir das Papp-und Pastikgeschirr trotzdem genutzt haben. Wir sind uns unserer Verantwortung der Umwelt aber weiterhin sehr bewusst.

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Tag 1 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Ankunft in L.A.

Nach dem Stopp in San Diego und der Einreise (Immigration) sind wir in L.A. International gelandet. Der Flug war sehr kurz und da ich währenddessen ein Nickerchen gemacht habe ,war ich überrascht dass wir schon angekommen waren. Gepäck abholen war auch kein Problem , so dass wir wenig später auch schon im Shuttle zur Mietwagenstation unterwegs waren.

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Canyon,Deserts und Metropolen … let`s going on – USA 2019

Also einen Titel habe ich nun gefunden.Ab sofort heißt die 2019er Tour: Canyons,Deserts und Metropolen.Tja und da sind wir gleich beim Thema.Wie man unschwer erkennen kann ,ist die Count Down Uhr bei 00.00.00…stehen geblieben.Weil,ja weil wir wieder in Amiland sind!!!! Vor knapp 2 h sind wir nach einem entspannten Flug in San Diego gelandet.Die Einreise verlief mal wieder ganz anders als gedacht,da muss ich unsere Tipps anpassen!!! Also keine Automaten hier,klassische Befragung,die aber nur 5min.dauert,dafür mit einer ziemlich lange Wartezeit😞.Aber wir sind da und warten auf den Weiterflug in 2,5Std….Bis später .Dann gibt’s auch Fotos!

The Next Trail … noch 5 Tage

Hm, die Tour rückt unaufhaltsam näher. Einen Tournamen habe ich mir aber immer noch nicht ausgedacht. Verdammt, das wird jetzt aber Zeit.

 

Die Stationen der Tor :
Hinflug Frankfurt – Los Angeles  via San Diego- Long Beach – Route 66 (Barstow- Chambless) – Kelso (Mohave Wüste) – Las Vegas – St.George – Hurricane – Zion NP – Bryce Canyon – Salt Lake City (Provo) – Moab – Arches NP – Canyonlands NP – Valley of The Gods – Monument Valley – Kanab- Page – Lake Powell- Antelope Canyon – Flagstaff – Sedona – Red Rock State Park – Jerome – Montezumas Castle – Phoenix – Saguera NP – Tucson – Yuma – Salton Sea – Joshua Tree NP – Palm Springs  – Dana Beach – Huntington Beach – Long Beach (Queen Mary) – Inglewood – Los Angeles Int. Airport – Rückflug via Seattle
Hotelübernachtungen :
L.A. (Long Beach/Inglewood) , Las Vegas (Hooters), Salt Lake City (Provo) , Phoenix, Palm Springs
Campen :
Zion NP, Bryce Canyon , Moab , Canyonlands NP, Page (Lake Powell), Sedona (Red Rock State Park), Joshua Tree NP
Mietwagen : 1. Ford Expedition (Alamo)  2. Chevy Malibu (Budget)
Hinflug : 1. Frankfurt – San Diego – Los Angeles  (Lufthansa A350) , United (Dehavilland Dornier CX 200)
Rückflug : 1. Los Angeles – Seattle (United B737-300) , Seattle – Frankfurt (Lufthansa Boeing 747-800)
Hier mal die Tourübersicht als google-maps Karte: –

The Next Trail … USA 2019

Tja, noch wenige Tage und es heißt wieder Koffer packen und ab nach Westen.  Die Flüge sind gebucht , Hotels und Mietwagen auch. Diesmal wollen wir keine Rekorde in der Anzahl der durchquerten Staaten brechen und auch nicht die 10.000 Km-Grenze. Nein, diesmal wird es etwas gemächlicher zugehen. Viele Landstriche haben wir in den letzten Touren durchquert, aber leider kaum Zeit dafür gehabt, diese näher kennenzulernen. Das soll ich dieses Jahr anders sein. Ziel ist es also, dass wir uns mehr Zeit für die anvisierten „Sights“ zu nehmen …

 

Die Tour wird sicher nicht langweilig werden und insgesamt kommen wir auch auf ca. 2.500 Km… Wir werden in Los Angeles starten, dann ein Stück auf der Rote 66 Richtung Osten fahren (am „Bagdad Cafe“ vorbei 🙂 , um dann quer durch die Mohave-Wüste Richtung Las Vegas zu fahren. Ja,ja, ihr habt richtig gelesen , wir werden wieder in Las Vegas sein. Praktisch unser zweites zu Hause :-)) … ist halt ne coole City. 

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The Great West Northwest Tour – USA 2018

Indianer, Nationalparks und Metropolen…

 

Die Tour 2018 startete in der Glamour-und Glitzerwelt von Las Vegas. Von dort ging es nordöstlich in Richtung Utah bis St. George.Dort ging es Richtung Osten weiter nach Arizona ins Navajo Indianerreservat. Der Marble Canyon war das erste Ziel. Das erste Highlight der Tour war das grandiose Monument Valley an der Grenze zu Utah. Danach war das Four-Corner-Monument (hier treffen sich Arizona, Utah, Colorado und New Mexico) auf dem Weg nach Farmington in New Mexico einen Stopp wert.  Der Kurzstopp in New Mexico ließ noch einen Abstecher nach Aztec City zu, einer über 1000 jährigen Grabungsstätte der Aztec-Indianer den Vorfahren der nordamerikanischen Indianer. In Colorado angekommen begeisterte ein Dampfross der Western Railroad Company im Originalzustand.Wir ließen es uns nicht nehmen in die Rockys raufzudampfen bis auf fast 3000m.

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Back To The Roots Tour – USA 2017

… von Miami über Chicago nach New York City

Quer durch den schwül-heißen Süden , beginnend im sonnigen, hippen Florida , weiter auf den Spuren von „Forrest Gump“ und „Fackeln im Sturm“, an Originaldrehorten von „The Walking Dead“ im Land der Pfirsiche und Erdnüsse Georgia, das Feeling spüren in Sweet Home Alabama ,vorbei an der Wiege des amerikanischen Whiskeys und ein Must – Have -Stopp in der Music City Nashville,  im schönen Tennessee. Durch das „Zweistromland“ im Westen 

Kentucky`s vorbei an frei laufenden Bisonherden bis dahin wo der Ohio-River in den Mississippi fließt. Diesen nach Norden folgend durch das „deutsche Triangle“ in Missouri (Besuch von Wittenberg!!!) zum „Tor des (mittleren) Westens“ in Saint Louis . Weiter an unendlichen Maisfelern vorbei und den Geburtsort Abraham Lincolns mitnehmend . über die Historic Route 66 nach Windy City Chicago am Lake Michigan. Von dort über diverse Country Roads  Michigan`s , Illinois`, Indiana`s und Ohio`s nach John Denver`s West Virginia. Entlang der Blue Ridge Mountains bis rüber nach Maryland. Durch das Gebiet der Amish-People von Pennsylvenia  die Bundesstaaten  New York und New Jersey querend bis hin nach Staten Island . Dort die tolle Kulisse von Manhattan aus der Ferne genießen und schließlich über die Verrazano-Narrow-Bridge nach Brooklyn und Queens in New York City rollen …

Klingt toll, war es auch !!! 6.500 Km wunderbares Amerika. Schaut einfach selbst.  (Klick auf die Überschrift!)