relaxing day & a trip to a sunset beach

Tag 5. 18.08.2023

Team 1 will heute Vormittag Tauchen fahren. Wir sind nicht mit dabei und wollen einfach mal ohne Stress einen „Ruhigen“ machen. Nach dem gemeinsamen Frühstück trennen sich unsere Wege. Während wir die nähere Gegend um das Hotel herum erkunden, sind Niko und Sarah auf Tauchgang, mit einer professionellen Tauchcrew.

Auf Nusa Penida gibt es mehrere Geldautomaten (ATM`s) , einen davon steuern wir an. Hier können wir doch tatsächlich problemlos Geld abheben. Gott sei Dank! Dann muss ich noch einen Telcomsel-Laden finden, um mal nachzuhaken warum meine Sim-Card nur teilweise funktioniert. Dann wollen wir uns die Gegend rund um den Hafen anschauen. D

a alles gut geklappt hat , haben wir ausreichend Zeit uns mal die Gegend näher anzuschauen. Viele Hotels sind am Hafen dicht an dicht gebaut. Zumeist kleinere Hotels oder Hostels , „Restaurants“ usw. Das Treiben ist hier hier geschäftig und wuselig , und Touris über Touris …Die Insel war vor einigen Jahren noch völlig unbekannt. Inzwischen beginnt hier der gleiche Wahnsinn wie überall in der Welt. Schlimm der auf den Strassen liegende Müll, einfach abgelegt. Zuweilen türmen sich die Müllberge links und rechts der Strasse, das muss man erstmal abkönnen. Schön ist jedoch die Landschaft , Palmen über Palmen, exotische Blüten, das Meer, die Strände und an fast jeder Ecke Tempel. Es scheint so, als hätten die Einwohner -zumindest die mit dem etwas größeren Geldbeutel alle ihren Privattempel. Das ist krass. Die Tempel sind alle verschieden in ihrer Art aber schön anzusehen. Da die Hitze ab Mittag hier fast schon unerträglich ist, gehts im Eiltempo zurück ins Hotel und rein in den Pool. Einige Zeit später trifft Team 2 vom Tauchgang ein. Offenbar ist nicht alles nach Plan gelaufen, es gibt Meinungsverschiedenheiten zwischen Niko und Sarah. Wir halten uns weitgehend raus und hoffen, dass die beiden wieder einen Draht zueinander finden.

A trip to a sunset beach : Chrystal Beach Tour

Nachdem sich die Wogen wieder geglättet hatten, sollte der Nachmittag wieder ein bisschen Abwechslung bringen. Der erste Gedanke war mit Mopeds zu fahren. Als Biker ist das eine Herausforderung die ich gerne annehme. Niko und Ramona sind da Neulinge…Man muss wissen, der Verkehr in den Indonesien ist haarsträubend, defacto gibt es keine Regeln aber sehr wohl Polizisten ! Zu den extrem vielen Autos kommen noch unendlich viele Mopeds, hier fahren vom Schulkind bis zur Oma alle mit Mopeds. Verkehrstüchtigkeit ist da aber eher Nebensache. Es wird einfach losgefahren, wenn ein Hindernis im Weg steht wird gehupt, wer bremst hat verloren… Wir beschliessen daher mit dem Taxi zum Beach zu fahren.

Die Fahrt dorthin ist interessant, wieder vorbei an vielen Palmen. Der Strand selbst ist schön, tolle Fotos kann man hier machen, es gibt Stände mit Essen und Trinken und es ist richtig cool hier zum chillen. Die Strömung ist sehr stark, weit rausschwimmen ist eher nicht möglich und auch sehr anstrengend. Ich habe es versucht, aber ständig gegen die Brandung anzuschwimmen ist enorm kraftzehrend. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang und fahren dann mit unserem Taxi (der Fahrer hat gewartet) zum Hotel zurück.

Der Abend klingt aus bei einem gemeinsamen Abendbrot im Hotel und einem cocktail. Der Tag war sehr schön und wir gehen zufrieden zu Bett. Morgen gehts nach Gili Air …

Bis bald. So long.

 

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boating,cruising,snorkeling auf Nusa Penida

Tag 4, 17.08.2023

 

Team 1 und Team 2 sind endlich vereinigt. Ab jetzt sind wir gemeinsam unterwegs. Das ist toll. Pünktlich zum Frühstück trafen die beiden , wohlbehalten aber abgekämpft, ein.

Die Freude war riesig, dass die beiden nun endlich da waren. Jetzt war erstmal Erholung angesagt. Team 2 wollte sich erstmal ausruhen , was mehr als verständlich gewesen ist und wir haben am Pool gechillt, was jetzt auch nicht so schlecht war.

Boating to manta bay

Nach einem Mittagsimbiss sind wir gemeinsam zum Hafen vorgelaufen um dann gegen 14:00 Uhr in das gecharterte Boot zu steigen.

Nach 45min. erreichten wir die Manta Bay. Es waren schon viele andere Boote da , was nicht so toll ist. Dazu war die See sehr rauh und die hohen Wellen haben unser Boot, was eigentlich nur eine bessere Nussschale war, fast zum Kentern gebracht.Immer wieder musste der Skipper das Boot in die Wellen halten, damit es nicht zu sehr schaukelt. Bei diesem Seegang sind wir dann mit voller Schnorchel-und Unterwasserfotoausrüstung ins Meer.Angesichts des hohen Wellenganges war das gar nicht so einfach mit den Schwimmflossen über die Reling zu kommen. Ein beherzter Sprung und schon schlugen die Wellen über einen zusammen. Keine Panik, Orientierung behalten… leicht gesagt, beim Auftauchen war die Brille beschlagen und die Orientierung dahin. Wo ist der Guide ? Wo sind die anderen ?

Etwas zog mich am Ellenbogen, es war der Guide. Wir sollen ihm folgen, aber auch dieses mal keine Rochen. Ich merke, wie meine Kraft schwindet, bekomme einen Krampf , Zeit zum Boot zu schwimmen. Es dauerte eine Ewigkeit bis ich in Sichtweite des Bootes bin. Ich höre mich rufen: „come here i will a board!“ Niemand hört  mich. Ruhig bleiben.Dann endlich dreht der Skipper bei und ich kann ins Boot. Ich bin Fix und Foxi. Weit weg von der Bestform:-( Sarah und Niko sind noch voll dabei. Aber auch sie haben kein Glück und sehen diesmal keine Rochen. Wir fahren die Küste entlang, die See wird rauher. Die Wellen sind ziemlich hoch…Letztendlich halten wir noch 3mal , einmal bin ich noch dabei, dann ist

Schluß für mich. Ich hab` keine Reserven mehr und will es nicht überstrapazieren. Nachdem unsere Nussschale am Hafen fest gemacht hat, bewegen wir uns zum Hotel.

Aurah und Diamond Beach

Nach einer Weile treffen wir uns im Foyer und beschließen an die Ostküste zu fahren.Wir winken ein „Taxi“ heran, handeln den Preis aus und fahren los. Die Fahrt, eigentlich nur ein paar Km ,zieht sich ewig. Der Adrenalin-Spiegel klettert in ungeahnte Höhen.Es geht über die schmalen Strassen mit ständigem Gegenverkehr rauf und runter an den Teletubbi-Hills (die heissen hier wirklich so) vorbei, mal halsbrecherisch , mal gemütlich, mal rasant.

Ich habe das Gefühl, als würden wir die ganze Insel umrunden.Geraume Zeit später sind wir am Ziel: Aurah und Diamond Beach! Hotspots die längst auch keine Unbekannten mehr bei Instergram und co. sind. Tolle Kulissen zeigen sich uns. Wir kommen aus dem fotografieren gar nicht mehr raus. Wir versuchen noch die steile Felstreppe bis runter zum Strand zu abwärts zu laufen,  was schiwerig wird, wenn man nur glatte Sohlen anzubieten hat. Punkt 17:00 Uhr geht`s back to the Hotel. Dort angekommen, ist erstmal eine Abkühlung im Pool Pflicht. Dann heisst es duschen, frische Klamotten anziehen und ab zum Diner. Wir bleiben im Hotel…Nach dem Abendessen und einen Tequila Sunrise gehts auf die Bude. Müdigkeit macht sich breit. Ich versuche mich noch eine Weile am Blog und stöbere in den Foto-Aufnahmen vom Tag, bis die Augen von alleine zu fallen.

 

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It gets better – der Urlaub beginnt

Tag 3 : 16.08.2023

Was soll ich sagen, alles wird gut oder so. Nach all den Unwägbarkeiten der Anreise endlich ein Hotel, ein Bett zum schlafen und kein Stress mehr. Es ist schwül-heiss auf Bali. Obwohl gerade mal 27 Grad sind, in Deutschland ist es wohl etwas wärmer. Aber die Hitze hier ist nicht vergleichbar. Die Luftfeuchtigkeit treibt einem die letzten Tropfen Flüssigkeit aus den Poren. So war es auch in Mexico… Wir sind ja hier auf der Südhalbkugel der Erde und nahe dem Äquator…

Sanur

Das, na ja relativ kleine Städtchen Sanur ,liegt etwa 30 Km südostlich von Denpasar, der Hauptstadt v. Bali direkt am Indischen Ozean. Vom Flughafen fährt man ca. 40…50min. wenn man Glück hat. Der Verkehr ist extrem , Tag und Nacht , als wenn alle hier stets und ständig unter Strom stehen. Wie der berühmte Duracell-Hase. Es gibt quasi keine Lücken zwischen den Fahrzeugen, Stoßstange an Stoßstange schieben sich die Autos im Schritttempo vorwärts um dann mit einem Affenzahn den Nachbarn die Vorfahrt zu nehmen.Wer bremst verliert. Fussgänger sind meist Touris die vom Weg abgekommen sind. Ach ja , Fusswege sind Mangelware. Die Querung einer meist 4-6 spurigen Strasse als Fußgänger ist lebensbedrohlich. Wer zu lahm ist wird überrollt. Es ist auch vollkommen egal ob man „grün“ hat, das scheint niemand wirklich zu interessieren. Die Verkehrsregeln habe ich bisher nicht wirklich verstanden.Aber wir sind ja auch erst angekommen. Warum eigentlich Sanur ? Na ja, hier legt die Fähre nach Nusa Penida ab. Sanur ist sozusagen eine Zwischenstation.

Prime Plaza Hotel.

Die erste Station zum Übernachten sollte schon was besseres sein, erst Recht nach dieser verkorksten Anreise. Das Hotel ist gut. Im typisch balinesischen Stil, weitläufig, viel Grün, viele exotische Pfanzen und in der Mitte ein langgezogener Pool. Genau nach meinem Geschmack. Nachdem wir endlich die Zimmer beziehen konnten, raus aus den Reiseklamotten, duschen und ab in den Pool. Das war überfällig!!! Die cocktail-Preise liegen hier im Hotel so bei umgerechnet 5,- EUR, logisch dass man da nicht einfach so vorbeigeht. Und dann noch happy hour, wie geil ist das denn ?

Diniert haben wir dann in einem kleinen Restaurant außerhalb des Hotels, das Essen kostete dort so 3,- EUR… gut, das war kein 4 Sterne Restaurant, aber das war auch nicht gewünscht. Also so stimmt die Welt wieder, Urlaub jetzt kann`s  losgehen… Schließlich war es dann Zeit zu Bett zu gehen, die Müdigkeit ließ sich nicht mehr wegdrücken…

Kreditkarten und ATM`s, hier dreht die Welt andersherum, oder ?

Ich habe fünf (!) Kreditkarten und nie Probleme bisher damit gehabt. Die ATM`s spucken kein Geld aus, weil sie die Karten nicht lesen können, oder die PIN-Nr. nicht stimmen soll (was Quatsch ist) oder irgendwas anderes nicht freigegeben sein soll. Das nervt ungemein. Aber ausgerechnet die stinknormale Sparkassenkarte funktioniert. Ich versteh es nicht. Die dürfte hier gar nicht funzen, weil Maestro hier nicht anerkannt wird. Meine Goldamex wird abgelehnt, weil …keine Ahnung warum. Das ist immerhin die weltweit anerkannteste Kreditkarte und die bekommt man nicht mal einfach so. Meine Advenzia Card funzte in den Staaten , in Mexico sogar in Rumänien immer tadellos. Na wenigstens meine Kreditkarte von der schwedischen TF-Bank lässt mich nicht in Stich.

Was macht eigentlich Team 2 ? Kurze Rückblende dazu : Die Armen konnten erst 2h später als geplant von Istanbul weiterfliegen und damit war klar, dass sie den Umsteigeflieger in Jakarta nicht erreichen. Also genau dasselbe Spielchen wie bei uns… Einen Anschlussflug zu bekommen ist hier nicht das Problem. Die Flüge sind auch nicht teuer, ab ca. 30,-EUR. Aber die beiden müssen ja die Fähre erwischen. 16:00 Uhr war deadline. Wir hofften ganz inständig dass sie das noch schaffen und wir zusammen nach Nusa Penida übersetzen.

Cut.

Nach einem reichlichen Frühstück haben wir uns mal die Straßenläden rings um das Hotel näher angeschaut und  ich habe mir gleich ne SIM-Karte bei Telcomsel geordert .

Jetzt habe ich auch außerhalb vom Hotel Internet. Das ist wichtig, weil auf den anderen Inseln die Zeit noch ein wenig mehr stehen geblieben ist.

Anschließend ging es zum Hotel, noch einmal in den Pool. Heute ist es sehr heiß und schwül, das merkt man sofort. Im Pool kann man es aushalten. Bis zum Check-out hatten wir ja noch ein wenig Zeit. Das Auschecken war in einer Minute erledigt. Wir beratschlagten was wir nun machen. Die Fährtickets hatten wir ja schon für Team 2 mit gebucht. Die Nachrichten die wir von Team 2 zeitversetzt bekamen, ließen nichts Gutes befürchten. Sie hatten zwar einen Anschlussflug nach Denpasar bekommen, aber die Fähre um 4 noch zu schaffen würde an ein Wunder grenzen.

Also machten wir uns mit einem Taxi zum Hafen auf. Der Weg dorthin (2,6 Km) dauerte fast ne halbe Stunde ! Der junge Taxifahrer setzte uns direkt beim Büro unseres Fährbetreibers ab.

Dort checkten wir ein , erstmal für 2 Personen… Dann die Hiobsbotschaft , der Flieger nach Denpasar hatte 40 (!) Minuten Verspätung. Och nö… Damit war nun klar : Niko und Sarah kommen erstmal nicht mit uns mit. Ziemlich traurig vertrieben wir uns die Zeit am Fährhafen bis zum boarding.

Das Boarding war dann in einem neuen imposanten Bau direkt am Hafen von Sanur.

 

Genau 15.50 Uhr gings zum Fährschiff, das sind sogenannte Speedfähren, welche mit hoher Geschwindigkeit übers Wasser „düsen“.

Die Überfahrt dauert 30min. und war sehr lustig. Das Boot oder Schiff mach richtig „Druck“ und springt über die Wellen, ein Gaudi war das ! Auf Nusa Penida angekommen musst du erstmal an zig Dutzend Leuten vorbei die einem Taxidienste anbieten. Das ist sowas von lästig. Letztendlich braucht man aber doch einen „Driver“…Schließlich entscheiden wir uns für einen dünneren älteren Herren unbestimmten Alters der uns ständig mit „Papa“ und „Mama“ angeredet hat und uns wie ein Hund hinterher kam. (So wie der das sagte, fühlt man sich gleich 100 Jahre älter. ) Der gute Mann sollte sich später noch als wahrer Glücksgriff erweisen…

Beim Einladen des Gepäcks ins Taxi stellte Ramona fest, dass eine Tasche fehlt. Ausgerechnet die wo meine teure Kamera drin war. Ganz großes Kino… Am Fähranleger lag nichts mehr rum, die Fähre war auch schon wieder weg. Mir ging durch den Kopf was ich der Versicherung sage…Dann kam das Talent des Schmalhans Taxifahrers zum Vorschein. Der kannte dort Hinz und Kunz und quatschte alle möglichen Leute an. Nach ein paar Minuten wussten von den gefühlt 10 Tausend Menschen die da rumstanden dass wir ne Tasche suchen. Hätte mich nicht gewundert, wenn die Hälfte mit gesucht hätte. Letztendlich hat der Schmalhans es irgendwie geschafft den Chef unserer Fähre aufzutreiben. Der hörte sich die Story noch mal an, zückte dann sein Handy und telefonierte u.a.mit dem Büro in Sanur. Verkündete dann mit breitem Grinsen, dass die Tasche vergessen wurde aufzuladen und morgen mit der ersten Fähre nach Nusa mitkommt. Der Schmalhans rief bestimmt 25 mal dass der Boss ein „good boss“ wäre und freute sich wie ein Kind. Er bot sich gleich an, die Tasche ins Hotel zu bringen. Sogar kostenlos. Was für eine Aufregung.

Sarah und Niko haben die Fähre wie schon vermutet nicht mehr geschafft und müssten sich ein Hotel sin Sanur suchen. Sie kommen morgen früh mit der ersten Fähre…

Der Tag klingt im Hotel mit green curry chicken,  Tequila Sunrise und toller Live-Music aus. Wir freuen uns doll auf morgen, wenn „Team2“ endlich ankommt… Bis dahin so long und good night…

 

Tidak ada yang bekerja lagi, kan? – nothing works anymore, right?

Nichts geht mehr , oder doch ?

Tag 1+2  14.08.2023 / 15.08.2023

Die Anreise

Nachdem die Anspannung wieder mal zum Adrenalin – Überschuss geführt hat , ging es für Team 1 bereits einen Tag früher los. Die Vorzeichen waren gut, die Vorbereitung detailgetreu wie immer im Kasten. Doch dann war alles anders …

Der Reihe nach :

Problem Nr.1 – Späte Abfahrt und ein mulmiges Gefühl

Leider zu spät . etwa eine halbe Stunde, losgefahren. Die Autobahn war frei , keine Klimakleber, keine Kamikazecrosser, kein Stau. Auch nicht an der A10 Lieblingsstaustrecke Abzweig Schönefelder Kreuz, also da wo es zum BER geht. Soweit so gut. 1h und 10 min. brauchten wir bis zum Abzweig BER. Das war Top. Doch wo war der gemietete Parkplatz ?

Jedenfalls nicht 5min. vom Terminal 1 entfernt… Weiter weg, viel weiter weg. Das war gar nicht gut. Plötzlich war die aufgeholte Zeit dahin. Auto abstellen, Schlüssel abgeben und warten bis der shuttle endlich losfährt. Ein unangenehmes , mulmiges Gefühl macht sich breit. Was ist wenn der Flieger weg ist ? Ich mag nicht dran denken…Der Shuttle fährt und fährt und fährt und endlich sind wir am Ziel. 5min. Dass ich nicht lache, ich will nicht auf die Uhr schauen. Ganz klar der Shuttle hält auf dem Busparkplatz.

Jeder der den BER kennt , weiß, dass der Busparkplatz ewig weit weg ist vom T1.

Problem Nr.2 : BER – 3 Buchstaben die nicht die Welt bedeuten

Endlich im Terminal 1  , im Eilmarsch zum Check In , Qatar Airways ist natürlich ganz am Ende mit 2 (!) Check in-Schalter-Seiten. Wir stehen an der falschen Seite… Getreu dem Motto da wo Qatar Airways dran steht, muss aber nicht Qatar Airways drin sein. Ein älterer unfreundlicher Mitarbeiter der Airline, welchen ich danach frug, ob wir denn hier richtig seien (mir kam einiges komisch vor) schnauzte mich an, dass wir viel zu spät seien und der check in schon dicht. wäre.  Und wir müssten ohnehin auf die andere Seite… Hä ? Auf der „anderen Seite“ waren die Mitarbeiter deutlich freundlicher , zügig bekamen wir die Bordkarten, wir sollen uns beeilen. Hm, alles klar. Doch kein Kaffeekränzchen mehr. An der Stelle mal ein Einwurf: Warum mache ich eigentlich einen online-check in 24 h vor Abflug, wo ich dann auch die Bordkarten ausdrucke und dann doch an der check in Schlange stehe um Bordkarten zu erhalten, die ich schon habe ???  Weiter zu Sicherheitskontrolle , ein für meine Begriffe etwas einfältiger Sicherheitsmensch gab an, das alles „voll“ sei und ließ uns nicht durch , wir sollen zum Terminal 2. Alles klar, wie ist der denn drauf?  In der Not der Verzweiflung an eine andere Mitarbeiterin gewandt, de meinte warum gehen sie nicht zu der Sicherheitskontrolle gegenüber dem check-in? Fassungslosigkeit machte sich breit, sie wurde noch breiter als dass dort kaum Leute standen. Nee , oder? 3 min. später hatten wir alles auf dem Band, jetzt nur noch durch den Scanner und… Vor uns ein Rolli-Fahrer, keine extra Abfertigung wie sonst international üblich, nee nee im BER wird die Integration ausgelebt. Die Rolli-Fahrer „gehen „mit den anderen durch den Scanner. Es piept, na klar auch der Rollifahrer muss zur „Leibesvisitation“. Es wurde immer peinlicher, sagt der Sicherheitsmensch doch allen ernstes zu dem Rollifahrer, „können Sie mal irgendwie aufstehen“? Mir klappt der Kiefer runter. Endlich durch die Sicherheitskontrolle durch, ging es mit Sack und Pack (und ohne Gürtel in der Hose, keine Zeit mehr …) im Dauerlauf zum Gate. Dieses , was ganz logisch war, sich am Ende des Terminals befindet. Kurz und gut, fast als letzte, mit letzter Kraft, ohne Luft und rutschender Hose im noch stehenden Flieger angekommen.

Problem 3 : Wieder 3 Buchstaben, CKG, Jakarta International Airport

Es gibt eine Steigerung vom BER, die da heisst : CKG !  Jo, aber vorher noch ein dickes fettes Lob an Qatar Airways , ihr habt uns zwei tolle Flüge gewährt. Top-Kabinencrew, freundlich, nett, sehr „auf Zack“, hervorragendes inkludiertes Getränkeangebot, gutes Flugzeugessen, ordentliches Infotainmentangebot, so muss fliegen sein. Toll!

CKG : Gross, größer als BER und grosse Airports haben lange, sehr lange Laufstrecken. Wir kamen mit etwas Verspätung in Jakarta an und hatten eigentlich 2 Stunden Zeit bis zum nächsten Flug. Eigentlich. Vielflieger wissen, wenn das Gepäck nicht bis zum Ziel durchgecheckt ist, muss du am letzten Umsteigeairport von wo der Inlandsflug startet (domestic flight) vom Gepäckband dein Gepäck holen und zum check in wieder einchecken und dann durch die Sicherheitskontrolle. Nun gibt es Länder, die noch eine Immigration haben , eine Einreisebehörde. sozusagen. Da muss man dann meist ein paar Fragen beantworten usw. und bekommt dann wenn alles ok ist ein Einreisevisum. Soweit die Theorie…

In Jakarta folgt man nach dem Aussteigen aus dem Flieger dem Wegweiser „Baggage Claim“ (Gepäckausgabe). Das ist auf jedem internationalen Airport so. Also nix Ungewöhnliches. Man muss hier aber große Strecken zu Fuß überwinden bis man dort ist. Wir mussten dann fast ne gefühlte Stunde auf unsere Koffer warten, aber sie waren immerhin unbeschädigt angekommen ! Jetzt zum Check in… Kurzer Zwischenspurt.Was sollen eigentlich diese PC-Stationen hier überall? Ich lese costumer declare…Klar doch die Zollerklärung!Aber die sollten doch wir doch im Flieger bekommen. Haben wir aber nicht. Na toll. Wir müssen auch an den PC. Ist alles voreingestellt.Ich fange an Daten einzutippen, Name, Pass-Nr., Herkunftsland, Grund der Einreise, Beruf … dann hängt sich der Rechner auf. Nächster Rechner, Daten eintippen, Rechner wieder tot. Bin ich zu blöd? Wir winken eine Uniformierte heran. Die probiert selbst, dann geht nichts mehr. Die kann es also auch nicht besser. Mein Ego hat sich wieder eingekriegt. Wieder ein Problem, jetzt reicht`s aber. Dann macht es ein Uniformierter selber und es klappt. Wow. Das Programm generiert  einen QR-Code, den man bei der nächsten Kontrolle benötigt. Da müssen wir jetzt hin. Es ist nicht voll. Wir sind schnell durchgekommen.

So jetzt zum Inlandsflug. Air Asia fliegt jetzt wo ab? Hier ist weit und breit keine Anzeigetafel. Also wieder jemanden vom Airport fragen. Der erste sagt Terminal 2, ein weiterer meint T1. Was denn nun? Ich hatte irgendwo gelesen dass es T1 ist. Wie kommt man da nun wieder hin ? 3 Treppen später stehen wir im Sky Train ,

welcher die Terminals verbindet. Wo müssen wir denn raus.? Nä. Station ruft jemand, Quatsch sagt ein anderer, übernächste . War beides falsch, die Endstation war es. Fahrzeit 25min. so, Fazit der Odyssee : Flieger weg. Ganz großes Kino. Am Air Asia Schalter den netten Mitarbeiterinnen unser Dilemma erzählt. Kein Problem, wir können im nächsten Flieger mit. Man fliegt im Stundentakt. Wir müssen aber erneut bezahlen. Dann endlich sitzen wir im Flieger nach Denpasar.

Mit 2h Verspätung sind wir im ersten Hotel der Tour angekommen. Wir ziehen uns um, holen uns einen cocktail von der Poolbar und lassen es uns im und am Pool gut gehen. Es sind schwül-warme  26 Grad.

Urlaub. Endlich angekommen. Endlich Urlaub. So soll es sein.

 

Problem 4: Gestrandet in Istanbul…

Ein paar Stunden später, wir haben telefoniert mit Niko, wissen wir , dass Team 2 in Istanbul fest sitzt. 2 Stunden Verspätung … Zum Teufel was ist nur los…

 

 

 

Jetzt bin ich erstmal down. Es kann nur besser werden.So what…

Go Indonesia Tour 2023 – Tour Line Up

Das Line Up für die Tour :

1. Abflug 14.08.23 BER mit Qatar Airways ü. Doha nach Jakarta (Java)
2. Weiterflug am nächsten Tag nach Denpasar (Bali), 1.Übernachtung in Sanur
3. Treffpunkt Hafen Sanur : Niko u. Sarah stossen dazu, Fährüberfahrt Nusa Penida
4. 4 Tage Nusa Penida , anschl. Fährüberfahrt zur Insel Gili Air
5. 3 Tage Gili Air , anschl. Fährüberfahrt nach Lombok, und Weiterfahrt über Land
6. Fährüberfahrt nach Sumbawa (West Nsua Tengusa) und 1. Übernachtung Sumbawa
7. Weiterfahrt zum 2.Hotel auf Sumbawa , 2.Übernachtung
8. Forts. der Überlandfahrt bis zum Fährhafen Sape im Osten von West Nsua Tengusa
9. Fährüberfahrt (ca.8h) nach Labuhan Bajo auf der Insel Flores, Übernachtung
10. Einschiffung zur Komodo-Bootstour im Hafen von Labuhan Bajo
11. 3 täg. Segelbootstour in der Timor-See (Ind.Ozean) zum Komodo Nationalpark
12. Rückkehr nach Labuhan Bajo, Übernachtung
13. Getrennte Forts.der Tour,Niko u.Sarah bleiben auf Flores, wir fliegen nach Bali zurück
14. Chill out auf Bali
15. Rückflug am 01.09.23 von Denpasar über Jakarta, Doha nach Berlin.Ende der Tour.Niko und Sarah setzten die Tour von Flores aus noch ca. 3 Wo. weiter fort.

Go Indonesia Tour 2023 – The Prolouge

Hi, für diejenigen die es nicht so mit der englischen Sprache haben, prolouge heißt soviel wie Prolog also Vorwort…. Ja also da bin ich wieder! Frisch und munter und mitten in den Reisevorbereitungen. Wie man es der Überschrift schon entnehmen kann: es geht nach Osten.Wer hätte das gedacht? Das letzte Mal war ich 2009 in Asien.Wow.14 Jahre ist das mittlerweile her.Krass ! ja und diesmal ist alles etwas anders…Die Tourcrew hat „Zuwachs“ bekommen, wir sind nicht mehr nur zu zweit, denn wir haben uns quasi verdoppelt. Neu an Bord sind die Mädels Sarah und Ramona (die Freundin und die Mama von Niko 😎).Auch ein Novum: die Tour ist nicht alleine auf meinen Mist gewachsen. Es sind quasi zwei Touren die einen gewissen Teil parallel verlaufen. Dazu später mehr. Um etwas Licht ins Dunkle zu bringen : Wir wollen einen Abstecher nach Indonesien machen.Warum gerade Indonesien? Ja,warum auch nicht? Also eine „richtige“ Antwort kann ich darauf eigentlich nicht geben. war halt Niko‘ s Idee und ich fand sie nicht schlecht. Der Rest hat sich „ergeben“. Wobei das Spannende dabei war, dass relativ lange unklar war, wo es überhaupt hingeht.Den Teil hat Niko organisiert. Und wie immer werde ich ausführliche Blogs dazu machen. Bis dahin…