Tag 6: Manuel Antonio und die Regenzeit

Whats fuck s Manuel Antonio? Nun, der Manuel Antonio Nationalpark ist eines der top-highlights in Costa Rica, weil größtenteils unberührter Dschungel, Tiere, einsame Strände …Eintrittskarten kann man nur online buchen. Man bekommt eine Eintrittszeit zugewiesen. Der Eintritt kostet 18 Dollar ohne Guide , mit Guide 55 Dollar. Parkgebühren (mit extrem hohen Abzockfaktor) noch mal mindestens 20-50 Dollar. Deswegen habe ich ein Hotel fast am Parkeingang (400m weg) genommen. Ich habe den Eintritt ohne Guide genommen, weil ich dann „unbegrenzte“ Parkzeit habe , mit Guide nur 2h.

Im Park gibt es mehrere Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Der Park ist aber  sehr gut ausgeschildert, mit vielen mehrsprachigen Erläuterungen (nee , nicht in deutsch) zur Fauna und Flora. Als ich losgehe, scheint die Sonne… Der Einlass am Park ist unkonventionell , ich zeige mein online Ticket ( Tipp:vorher abspeichern in Fotos, da man nicht weiß ob in dem Moment Daten-Empfang übers Internet möglich ist) Grundsätzlich funktioniert das Internet hier sogar im Dschungel deutlich besser als im Top-ausgebauten breitbandverkabelten Internet im Landkreis Wittenerg 🙂

Ich nehme diverse Wanderwege und arbeite mein persönliches Manuel-Antonio-Parkprogramm ab. Leider sehe ich bis auf ein verschüchtertes Kapuzineräffchen und einer Horde Brüllaffen die laut schreiend in den Baumkronen abhängen nur jede Menge bunte Meereskrabben unterhalb der Holzstege.

Mein Ziel sind die einsamen Strandabschnitte, die ich so nach einer Stunde erreiche. Schön sind sie, aber keinewegs einsam. Ich laufe den Strand entlang, bis wirklich nur noch wenige Touris zu sehen sind. Hier packe ich meine sieben Sachen unter eine Palme und gehe ausgiebig baden. Und dann passiert es was ja in der Regenzeit normal ist: es regnet , erst wenig, dann doller und dann schüttet es aus vollen Rohren. Fuck… Ich stürze zu meinen Sachen, verstaue alles im Rucksack so gut es geht und mache mich fast im Laufschritt Richtig Salida (=Ausgang). Dort angekommen bis ich schon so was von durch, mir läuft das Wasser  über und unter den Sachen am Körper entlang. Noch 400 m bis zum Hotel… Dort angekommen, gehts erst einmal unter die Dusche . Dann heisst es Sachen trocken legen …

Kamera, GoPro, Handies sind alle trocken gebieben. Gott sei Dank. Es kracht und rumort draußen. Ich glaub für heute wars das und ich bleib im Zimmer.

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