Mit dem Zug von Bangkok nach Vientiane kommen
Um in den Nachtzug zu kommem, bin ich erst mal mit dem Taxi von meinem Hostel zum Bahnhof gefahren.Das Ticket für die Fahrt hatte ich mir zwei Tage vorher über 12GoAsia geholt. Ich hatte neben der Zugfahrt noch den Shuttle zum Hostel in Vientiane gebucht, was zusammen 1663 Baht gekostet hat (46€). Vor Ort hätte man das Ticket bestimmt günstiger bekommen können, aber ich hatte gelesen, dass der Zug recht beliebt ist und wollte auf Nummer sicher gehen. Bei 12GoAsia bekommt man kein E-Ticket oder ähnliches,sondern muss sich das Ticket in einem 123GoAsia Office abholen. So musste ich noch in das DOB Building, welches man auch gleich auf der gegenüberliegenden Seite des Haupteinganges des Bahnhofs lag. Der Zug fährt um 20.00 Uhr ab. Ich war ca. eine Stunde eher da, um meine vorbestellten Tickets zu holen. Ein bisschen knapp aber es hat noch alles geklappt. Auf der Fahrkarte stehen alle Informationen drauf und das Gleis hatte ich auch einfach gefunden. Diejenigen, die den Text auf der Seite zur Fahrt durchgelesen haben, wissen, dass der Zug nicht direkt nach Vientiane fährt, sondern nach Nong Khai. So steht auch auf dem Zug Nong Khai drauf. Um Punkt 20.00 Uhr fuhr der Zug auch los.
Innenraum vom Zug
Anfangs war der Zug noch nicht voll, doch nach und nach wurden alle Plätze belegt und ich war froh vorgebucht zu haben. Kurz nach dem Einstieg wurde ich gefragt, was ich zum Essen haben wolle. Es gab alle möglichen Gerichte. Ich wählte den Reis mit Pilzen und Tofu für 210 Baht. Im Resteraunt hätte man bestimmt günstiger essen können aber ich war total müde und hatte Hunger. Nach einer halben Stunde Fahrt kam das Essen auch. Es hat ganz gut geschmeckt, war aber auch nichts Besonderes. Wenig später wurden auch schon die beiden unteren Sitze zu einem Bett zusammengebastelt und man konnte sich hinlegen. Das Bett war ein bisschen hart aber wenn man müde ist geht alles. Ein Kissen und eine Decke hatte man auch bekommen. Gut fand ich, dass es am Platz einen Vorhang gab, welchen man zuziehen konnte und eine Steckdose. Nachts war es etwas kühl im Zug und das grelle Licht störet ein wenig beim Schlafen.
Bett wird gemacht
Neben mir war Jemand, der laut Videos geguckt hat. Daneben hörte man immer irgendwelche Leute erzählen. Aber gut, dagegen kann man eh nichts tun. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir in Nong Khai an. Ich hatte vergessen mir Geld für das laotische Visum zu holen. So erhoffte ich mir auf dem Bahnhof in Nong Khai Geld tauschen zu können oder schlimmstenfalls einen Automaten, um Baht abzuheben. Leider gab es nur einen Automaten. Und da ich das Risiko nicht eingehen wollte, dass es in Thanaleng nichts gab, hob ich ein paar Baht ab. Auf dem Bahnhof in Nong Khai musste man auch an den Schalter, um mit dem Voucher den man bekommen hatte ein (kostenloses) Ticket für den Zug nach Thanaleng zu kriegen. Der Zug fährt ca. eine halbe Stunde nach der Ankunft des Nachtzuges aus Nong Khai.
Der Zug nach Thanaleng
Bevor man in den Zug geht, muss man sich erst mal ausstempeln lassen, was problemlos funktionierte. Nach ein 10-minütigen Fahrt war man auch schon in Thanaleng, wo man an einem Fenster die Arrival-und Departure Card bekommt, welche man noch ausfüllen muss. Auf dem Bahnhof gab es keine Möglichkeit Geld zu bekommen und so musste ich die Gebühr für das Visa On Arrival in Baht bezahlen. Da ich in Baht bezahlte, musste ich einen Aufpreis zahlen und das Visum kostete mich 1400 Baht. Also ca. 15 Dollar mehr als der übliche Preis (30$). Naja da musste ich jetzt durch. Bei Aufüllen der Informationen lernte ich auch Martha und Karla kennen, zwei Backpackerinnen aus Deutschland. Wir halfen uns gegenseitg beim ausfüllen und redeten noch ein bisschen. Doch draußen wartete schon das Shuttle auf mich. Nachdem ich mein Visum bekommen hatte, musste ich noch meine Taschen im Shuttle verstauen, welches schon ziemlich voll war. Bis in die Stadt fuhren wir ungefähr eine halbe Stunde. Man konnte den Ausstiegsort noch ändern und je nachdem, wo man aussteigen wollte, musste man noch einen Aufpreis von 100 Baht zahlen. Doch ich musste nichts bezahlen und wurde an meinem Hostel abgeliefert.
