Going To Mauritius -Tag 3

Rainy Day…

Es regnet. Immer schön gleichmäßig, dann wieder heftiger und wieder gleichmäßig. Mal hört es für ein paar Minuten auf , dann wird es wieder heftiger. Ab und an schaut die Sonnen kurz durch. Allerdings nur Vormittag . Ab 11:00 Uhr regnet es nur noch in Strömen. Die Temperatur bleibt konstant bei 31 Grad. Das fühlt sich nicht gut an. Im Auto ist es deutlich angenehmer. Nur das Fahren ist mal so richtig ätzend.Es ist Sonntag und offenbar haben 1 Millionen Mauritier und 100000 Touris die gleiche Idee. Alle wollen in den Norden. Warum ?

Hindutempel Maheswarnath Mandir

Maps me will mich unbedingt durch Port Louis lotsen. Von mir aus, aber schon auf der A3, der zweispurigen Fernstrasse nach Port Louis ist kein Durchkommen. Stau. Immer wieder Stop and Go.  Irgendwann bin ich auf der Autobahn M2 und dann ganz schnell in Port Louis. Den Stopp an der Caudan Waterfront (dem wohl schönsten Teil von Port Louis) schenke ich mir (damit wird es wohl doch nichts mit der blauen Mauritius – das Museum ist dort nämlich auch). Es scheint wieder die Sonne, das ist prima und hebt die Stimmung ungemein. Ich folge der M2 Richtung Norden und biege in Terra Rouge auf die A4 ab. Der folge ich über Arsenal (ne wirklich der Ort heißt tatsächlich so) bis nach Triolet. An einem Abzweig sehe ich einen Hinweis auf den Hindutempel Maheswarnath Mandir und dem folge ich.Maps Me findet das auch in Ordnung u. lotst mich ohne Zwischenfälle bis auf den Parkplatz vor dem Tempel. Ich bin wohl der erste Besucher heute. Am Parkplatzeingang stehen ein paar indische geprägte Einheimische und diskutieren miteinander, nehmen aber kaum Notiz von mir. Ich stelle meinen KIA auf einem Parkplatz unter einem Baum. Als sich aussteige erschlägt es mich fast. Der Himmel ist kaum noch bewölkt und die Sonne scheint als wenn es heute das letzte Mal wäre. Jeder Schritt treibt mir Schweißperlen auf die Stirn. Ich weiß nicht wieviel Grad mittlerweile sind, aber es ist so schwülheiß, dass einem schon das atmen schwerfällt. Ich betrete die Tempelanlage über einen Hintereingang (ist näher am Auto:-)).Die Anlage ist recht groß und typisch indisch bunt. Ich bin fast alleine und kann mir alles in Ruhe ansehen. Leider wird gerade viel gebaut, dadurch versperren einige Gerüste die Sicht und verhindern zudem gute Fotos.Na was soll es…Viel gibt es dennoch nicht zu sehen. Eine Tempelanlage eben. Indisch bunt und ein schöner Gruß von Shiva. Ein paar Fotos später sitze ich wieder im Auto starte den Motor und lass mir die Kälte aus der Klimaanlage entgegenblasen. Was für eine Wohltat! Mein Körper fährt wieder auf Normaltemperatur runter. Ich gebe mir noch 1l Flüssigkeit und dann gehts weiter. Maps Me weiß wie…

Grand Baie, Pereybere und Bain Boeuf Beach

Das sind keine französischen Köstlichkeiten, auch wenn es so klingt, sondern die Orte mit den schönsten Stränden im Nordwesten von Mauritus. Ich muss dazu die A4 verlassen und über schmale Landstraßen mit 40Km/h Richtung Küste fahren. Der Tempomat funktioniert zwar, aber durch ständiges Bremsen (andauernd Bremsbuckel quer über der Strasse oder die Strasse ist so schmal , dass bei Gegenverkehr angehalten werden muss, insbesondere wenn ein Bus oder LKW entgegenkommt) schaltet der sich immer wieder ab. An der Küste angekommen regnet es schon wieder. In Grand Baie finde ich soundso keinen Parkplatz. Weiter nach Pereybere, am Public Beach könnte ich zwar anhalten, aber es regnet wieder in Strömen. Also weiter. Der Scheibenwischer vom Kia läuft auf Stufe 4 … Am Bain Boeuf Public Beach ist tatsächlich ein Parkplatz und ich kann mich dort hinstellen.Es regnet nicht mehr. Der Parkplatz grenzt an einen schönen gepflegten Park und gleich dahinter ist der Strand. Ich laufe ein bisschen rum , schlendere am schönen Strand entlang und mache Fotos. Die Zeit vergeht, ich muss weiter.

Cap Malheureux und die Kirche Notre Dame Auxiliatrice

Wieder Regen, diesmal noch heftiger. Nach ca.10min. bin ich an der Kirche. Autos an Autos, kein Parkplatz und Massen von Menschen. Ich fahre ein Stück weiter bis zu einer Bucht , wo einige Angler im Regen stehen mit ihren Angeln. Eine Polizeistreife beobachtet von weitem das Treiben. Ich bleibe hier ca. 20 min. im Auto(!), bis der Regen aufhört. Dann fahre ich zurück zur Kirche und stelle meinen KIA ein paar m vorher an der Strasse ab und laufe zum Objekt der Begierde. Mehr als 2-3 Fotos gehen nicht, also zurück zum Auto. Wieder regen. Nö, jetzt ist Schluss.Ich will zurück zum Hotel, habe aber keine Lust über Port Louis zu fahren. Maps me sucht mir eine Überlandstrecke raus, die einigermaßen befahrbar ist.Die geht an Pampelmousses und St.Pierre vorbei. Nichts spektakuläres, vorbei an endlosen Zuckerrohrplantagen und kleinen Orten. Am späten Nachmittag bin ich dann wieder am Hotel. Nachdem ich geduscht habe, gehe ich ins Twin Garden nach nebenan und bestelle mir ein schönes kühles Draughtbier und leckere Hähnchen-Tapas. Ein Musiker macht im Hintergrund ganz gute Livemusic , Rock aus den 80s, hört sich ziemlich gut an, aber Stimmung ist trotzdem keine. Das Twin Graden ist um diese Zeit noch nicht sehr gefüllt. Nach dem Sonnenuntergang gehe ich auf mein Zimmer.Für heute reicht`s.

 

 

 

 

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