Tag 17: The last trip. Back to San Jose.
Zeitig stehe ich auf. Es ist glaube ich noch nicht mal 7 Uhr. Da ich noch nicht alles gepackt habe, muss ich noch den Rest verstauen. Das dauert so seine Zeit. Die gestern neu angekommenen Amis nebenan, sitzen schon auf ihrer Terrasse und erzählen so laut miteinander als ob sie das ganze Hotel daran teilhaben lassen wollen. Mein Gott, …
Endlich ist Ruhe. Wahrscheinlich sind sie zum Frühstücken losgezogen. Das werde ich auch gleich tun. G
egen 09:00 Uhr bin ich startklar und fahre den Chevi zum Parkplatz am Eingang. Beim Frühstücken lasse ich mir Zeit und gehe noch einmal die Strecke durch. Laut maps me wäre ich gegen 14:00 Uhr in San Jose .Da Einchecken erst ab 16:00 Uhr möglich ist, könnte ich noch zum Vulkan Ignazu fahren. Der ist mit seinen 3500m Höhe der zweithöchste aktive Vulkan Süd-und Nordamerikas und liegt halbwegs an der Strecke. Das passt!
Also auf gehts , die Rücktour beginnt. Ich bin auf dem Karibikhighway zu dem Zeitpunkt fast der einzige. `s. In Puerto Limon ist wieder bei der Hinfahrt alles sehr chaotisch. Es dauert ewig ehe man durch das Gewusel durch ist. Hinter Puerto Limon geht es auf die Autobahn nach Siquerres, die zur Zeit eine Großbaustelle ist. Einzelne Abschnitte sind schon fertig und fahren sich sau gut.
Ab und zu halte ich mal an und mache Fotos. Kurz vor Limon der erste Zwangsstopp. Ein Truck ist offenbar aus der Kurve in den Straßengraben gerutscht und hat seinen Container verloren. Diese liegt quer über der Strasse und macht ein Weiterfahren unmöglich. Ein Kran und ein anderer Truck sind aber schon zur Stelle.
Die brauchen nur wenige Min. um den Truck rauszuziehen und den Container wieder drauf zu setzen. Unglaublich! Polizei war übrigens nicht vor Ort ... Weiter geht
Das bekommen wir Deutsche nicht so hin! Aber immer schön über die schrecklichen Strassen in Costa Rica lästern. Ich sag mal so, die meisten Strassen die ich hier in Costa Rica gefahren bin sind besser als die Strassen in unserem Landkreis zu Hause!!! Ab Siquerres geht es auf die Nationalstrasse 23 Richtung Cartago. Cartago? Ja ja, jetzt fehlt nur noch das siebentorige Theben…:-) Also ich bin hier mehrmal durch Los Angeles gefahren,. außerdem durch San Francisco, Turtle Creek, Beverly , Westfalia (?) …
Die Strasse nach Cartago geht fast nur aufwärts. Es herrscht dichter Verkehr (Viele Busse und Trucks) und der Chevi läuft auf der letzten Rille. Das geht so ungefähr 2 h und dann bin ich auf etwa 2000m Höhe dann versagt maps me mir den Dienst. Die angezeigte Strasse zum Vulkan hoch, wäre für den Chevi nicht zu machen. Ob es einen anderen Weg gibt, lässt sich schwer sagen. Maps me will dass ich diese unfahrbahre Strasse nehme. Ich gebe auf. Lasse mich auf die 32 zurückrollen und folge der Strasse weiter durch das Oriosi-Gebirge.
Nach einiger Zeit lichten sich die Wolken und es fängt an zu regnen. Der Regen hält an bis Cartago.
Dann scheint wieder die Sonne. Der Verkehr ist enorm,. es geht nur im Schritttempo vorwärts. Ich versuche in die Atstadt zu kommen, was mir auch gelingt , muss aber auf einem Taxiparkplatz parken. Ich steig aus um schnell ein paar Fotos zu machen u.a. von der Kathedrale.
Mehr Zeit ist nicht , dann muss ich weiter. Ich drängle mich in die Karawane der Autos, Busse und LKW`s die sich Richtung San Jose wälzt. Maps me kommuniziert wieder mit mir und zeigt an, dass ich nach etwa 20 Km vor mir hab, dafür aber knapp 1,5 Stunden brauchen werde.
Es geht dann doch zügiger. Außerhalb der Stadtgrenzen von Cartago geht es dann gut auf der mautfreien Autobaghn vorwärts.
Die nahende Hauptstadt lässt sich nicht mehr verkennen… Obwohl hier der Verkehr noch dichter als in Cartago ist, bin ich sehr schnell am Hotel. Ich checke ein und mache es mir auf dem Zimmer bequem. Für heute soll es das dann gewesen sein. Morgen ist auch noch ein Tag, der letzte.



