Tag 5 : Welcome in Costa Rica

06.00 Uhr stehe ich auf. Schau noch mal in „jeder Ritze“ im Zimmer nach, ob ich etwas vergessen habe. Ich mache mir noch einen Kaffee und versuche so etwas runter zu kommen. 10 min. vor der vereinbarten Zeit schickt mir mein Fahrer eine whatsapp-Nachricht dass er schon da sei und am Hoteleingang auf mich wartet. 5min. später bin ich bei ihm. Kurzer smalltalk dann geht es zum Airport. Der causeway ist um diese Zeit leer, somit sind wir in exakt 20min. am Terminal. Meine airline ist Copa, die wohl die größte einheimische airline in Südamerika ist. Den Check-in hatte ich noch am Vorabend über das Internet gemacht. Dennoch gibt der Terminal-PC zur Gepäckabgabe an, dass ich mich noch mal am Check-in-Schalter melden muss. Am Schalter gibt mir die Mitarbeiterin freundlich zu verstehen, dass mein Pass noch nicht verifiziert ist, was sie gleich nachholte. Ich bekomme meine Bordkarte mit neuem Sitzplatz (nun 7c statt 40c). Reihe 7? Das sind doch comfort-Plätze und das ganz ohne Aufpreis? Wow, großes Kino!

Da noch mehr als 1Std.Zeit bis zum boarding ist, gehe ich in die copa-lounge. Mit meinem priority pass kann ich kostenlos rein. Essenauswahl ist aber eher dürftig, habe jetzt eh keinen Hunger. Kaffee und Getränke gehen in Ordnung… Ich nehme einen Kaffee und mache es mir in einem der lounge-Sessel bequem. Das boarding geht dann ehr ruhig von statten. Die Maschine ist nicht voll ausgelastet, neben mir sitzt keiner. Ich sitze sehr bequem in der offensichtlich neuen 737-800 max. Der Service ist für eine Kurzstrecke top. Snacks und Getränke kostenlos. Das Entertainment sensationell (Filme, TV-Serien usw. wie auf der Langstrecke mehrsprachig und kostenlos!) Der Flug dauert nur 1,5h und ist schnell vorbei.

Die Einreise nach Costa Rica geht schneller als erwartet. Bei der Immigration muss ich Fragen beantworten, z.B. welchen Beruf ich ausübe. Standardantwort:  I`m a agent in a federal agency…Meist geht dann alles noch schneller und da die Beamtin nett ist, habe ich 29sek. später den Einreisestempel. welcome in costa rica!

In der Ankunftshalle muss ich mich erst mal durchfragen, am Ende einer Reihe steht ein Mann mit dem Schild „Reiner Zimmermann“ Schön, dass sie wenigstens meinen Nachnamen richtig geschrieben haben. Dieser Mann, Typ Latino-Macho älteres Semester, fährt mich zur Mietwagenstation von Costa Cars. Während der Fahrt textet mich der Möchtegernmacho mit zumeist weniger bedeutsamen Infos zu. Alter, ich bin keine 13 mehr… Die Mietwagenübergabe ist nur eine Formsache.Eine freundliche Mitarbeiterin (Angie) nimmt sich viel Zeit und erklärt mir alles sehr ausführlich. Das eine meiner Kreditkarten streikt, ist ja schon fast normal. Ist mir aber trotzdem peinlich. Gut das es die Amex gibt. Sobald ich die rauskrame, erhelllen sich die Gesichter.

Dann bekomme ich einen fast neuen chevy groove übergeben und kann losfahren. In der Nähe vom Airport ist ein Wallmart, da will ich hin. Das Schild sehe ich , kann aber nicht dorthin fahren, da ich auf der falschen Spur bin und gerade ein Mörderverkehr ist. Na toll, kein Navi, keine Peilung , nichts, nada , nothing. Ich muss im Verkehr mit schwimmen und hoffe auf eine Parkmöglickheit , die nicht kommt. Aber weiß der Teufel wie und warum, ich sehe plötzlich die Autobahn auf die ich ohnehin rauf wollte. Dann geht es so einigermaßen, da ich immer noch kein Navi (über apple car play) aktivieren konnte, muss ich weiter „blind „fahren und auf die Hinweisschilder achten. Das ist bei dem Verkehr anstrengend ohne Ende. Gut dass es immer wieder zu Staus kommt. Nach weiteren 1,5h bin ich auf der richtigen Autobahn gen Süden. Der Verkehr wird nun auch weniger und damit auch deutlich entspannter. In der Touristen-Stadt Jaco halte ich an einem Supermarkt an. Hier kaufe ich etwa zu essen , Bananen und Getränke ein. Jetzt kann ich endlich auch die Einstellungen für das Navi vornehmen. Ich nehme nicht Waze wie empfohlen wurde, sondern google maps offline. Das geht nämlich über apple car play super, waze geht nicht. Nach weiteren 30min. Fahrt bin ich am Ziel. Je näher man an den Manuel Antonio NP kommt, desto stärker wird wieder der Verkehr . Hotel reiht sich an Hotel, Restaurant an Restaurant , Händler an Händler.

Ich lade mein Auto aus und schau mir die Hotelumgebung an. Als es dann anfängt zu regnen, gehe ich mein Zimmer. Für heute soll reichen.

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