
Der erste Tag. Go West.Die Anreise.
Zunächst mal ganz herzlichen Dank an Ramona, die mich zum BER gekarrt hat und ich somit recht komfortabel die Tour beginnen konnte. Am BER gibt es ja nicht viel spektakuläres, oder doch ? Die Flughafenmenschen waren deutlich freundlicher, es war angenehm stressfrei, die Leute an der Sicherheitskontrolle tiefenentspannt… cool! Prima Jungs und Mädels weiter so !!! Apropos Thema Sicherheit : bei Flüssigkeiten im Handgepäck macht man wieder einen Gang zurück, nur noch 100ml und dann im durchsichtigen Beutel verpackt. Die gefüllte Trinkflasche mitnehmen wie letztes Jahr ist also nicht mehr. Dafür können die Schuhe anbleiben und der Gürtel auch. Laptop, Tablet und Handies müssen in die Box. Go Pro. Kamera und Zubehör nicht.
Neu am BER : Wer den online Check in wie ich vorher gemacht hat, muss sein Gepäck auch selber einchecken. Also ran an das PC-Terminal, Reispass einlesen, Ticketnummer eintippen und ratter, ratter , zwei Minuten später kommt ein Gepäckaufkleber raus. Diesen an das Aufgabegepäck dran machen (ist beschrieben wie) und dann zum Gepäckband. Koffer raufwuchten, scanner abnehmen , scanncode vom Aufkleber abscannen und auf weitere Hinweise am Display warten. Wenn alles gut ist, wird die Bestätigung ausgedruckt un der Koffer verschwindet im Schlund.
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Geflogen bin ich mit KLM . Bis Amsterdam mit einer 737-800 im gewohnt guten KLM-Zustand. Sitze mit ordentlichen Abstand. Snacks und Getränke im Ticketpreis inbegriffen. Die hübschen blonden Mädels in den blau weissen Kostümen wie immer sehr freundlich…
Amsterdam-Schiphol ist von den Ausmaßen dreimal so groß wie der BER und man hat große Laufwege zu den Gates. 1 Stunde zum wechseln könnte da knapp werden, ich hatte 2 , das war ausreichend.Cool in Schiphol : keine Sicherheitskontrollen mehr zum Anschlussflug , nur noch eine Self-Pass-Kontrolle ähnlich wie in Frankfurt.
Schiphol bietet viel zum essen und trinken, shops ohne Ende … Preise im normalen Airportsegment. Am Gate gibt es aber nix, nicht mal ein Geränkeautomat 🙁
Habe am Gate noch einen comfort Sitz zugebucht. Aufpreis ca. 80,-EUR. Die habe ich mit 15000 Amex-Punkten bezahlt. Vorteil: bester comfort in der Standdard-economy Holzklasse bei KLM. Sitzabstand +10cm, Sitz-Neigung um 5-10 Grad weiter, abgetrennter Kabinenteil, frühere Fütterung und schnelleres boarding (1.Gruppe nach den priorities). Fazit: Lohnt sich sehr, zumindest bei KLM. Der Flieger: ein Dreamliner von Boeing in der Konstellation der 787-10 in 3-3-3 Bestuhlung. Mein Wunschplatz : Reihe 21 . Mitte links , Gangplatz. Das entertainment mustergültig. Alle(!) Blockbuster auch in deutscher Sprache. Die Filme nach Jahren (2021…2024, und vor 2021) oder wie gewohnt nach Genre geordnet. Kopfhörer gibt es gratis. Ordentliches Niveau der Speisen, zweimal warm, zwei snacks, ein Sandwich ca. 1h vor der Landung. Getränke werden in den ersten 4 Stunden u. in den letzten 2 h, permanent angeboten. Keine Aufpreise. Auch der 5 Sterne whisky muss nicht bezahlt werden. Empfehlenswert: der Rotwein. Hm, lecker…Service verdient trotz kleinerer Pannen 4 Sterne. Die Mädels haben ihre Sache sehr professionell abgewickelt. Netter Gimmick: während der „Ruhephase“, etwa 4h, kann man sich Getränke selber in der bordküche „kredenzen“…
Der Flug sehr ruhig, ein- zweimal kleinere Turbulenzen, die Landung in Panama ungewöhnlich hart mit Vollbremsung, als hätte der Pilot den richtigen Aufsetzmoment verpennt.
Der Airport in Panama City kurz PTY ebenfalls riesige Ausmaße.Man verliert schnell die Orientierung wo man hin muss. Zwei baggage claims auf zwei Terminals verteilt.
Anzeigen dazu sehr versteckt, man rennt wie ich als Panama-nerd natürlich in die verkehrte Richtung. Weil ich das gut kann, gleich zweimal.
Bevor man an das Gepäckband darf, bording pass zeigen und Passportkontrolle., jeder einzeln. Ist sowas wie in den Staaten die Immigration, auch mit Befragung (Interview). Der Officer hat mich nicht verstanden und ich ihn nicht, den Einreisestempel gab es trotzdem. Fingerabdrücke von beiden Patschehändchen und noch ein schönes Foto fürs Album der Sicherheitsbehörden ist inklusive. Auf meine Mega-Reisetasche der Marke nomads musste ich danach keine 3 Minuten warten. Bevor man endlich den Sicherheitsbereich verlassen darf, ist noch die Zollkontrolle erforderlich. Wieder jeder einzeln , kleines ‚Interview, wieder nichts verstanden , Zolldeklaration abgegeben und auf das Go hoffen. Apropos Zolldeklartion. Wird vor der Landung im Flieger verteilt, muss jeder Reisende ausfüllen. Die Fragen sind in spanisch oder englisch. Alles übliche Standardfragen. Nein ich habe nicht mher als 10K Dollar mit und nein auch keine Drogen. Letzte Hürde : alle sieben Sachen werden noch mal durchleuchtet , also wieder alles auf das Band stellen. Einige Gepäckstücke werden von Kötern beschnüffelt. Da stehen dann mehrere Uniformierte die das Schnüffelkommando haben. Ich wurde verschont, aber die Frau vor mir hatte so einen hässlichen pinkfarbenen Koffer, da hat sich der wauwi drauf gestürzt. Sein Beinchen hat er aber nicht gehoben… In der Empfangshalle angekommen, sehe ich mein Namensschild. Sogar richtig geschrieben alles. Der Fahrer ist ein netter junger Typ. Erzählt mir, dass es seit 4 Tagen regnet. Regenzeit eben…
Nach 20 min . über den causeway am Hotel. Einchecken und ab aufs Zimmer. Endlich da…
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