Tag 7: Im Dschungel von Xjupil

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Bacalar, zum zweiten

Die Sonne strahlt und wir nutzen den frühen Morgen um am Strand den Sonnenaufgang zu filmen bzw. zu fotografieren und ein Bad in der Lagune zu nehmen.Wir sind um diese Zeit die Einzigen und können völlig problemlos die Drohne fliegen lassen.Die Fotos die dadurch entstehen sind fantastisch. Nach dem wir alles was wir wollten im Kasten hatten holten wir unseren Nissan und sind zum öffentlichen Strand gefahren.Dort ist auch eine Bootsverleihstation. Hier orderten wir für 200 Pesos einen Doppelkayak und sind samt Drohne auf die Lagune raus. Weit genug weg vom Strand konnten wir sie dann fliegen lassen.Auch hier sind fantastische Bilder entstanden. Diese findet ihr dann in der Galerie, die wir ständig erweitern.

Zurück am Hotel wartete „Mam Cita“ schon mit dem Frühstück auf uns. Das haben wir noch „mitgenommen“, dann hieß es Abschied nehmen. Mama Cita hat mit ihrer ganzen Familie Winke Winke gemacht und dann ging es wieder auf die 307 Richtung Chetumal/Belize. Vorher mussten wir noch Tanken.Der komische Kauz an der Tanke akzeptierte keine Kreditkarten und so musste ich mit unseren letzten Pesos Bar bezahlen.

Die weitere Fahrt verlief wieder stundenlang durch den mexikanischen Urwald.Viel spektakuläres gab es nicht.Während der Fahrt regnete und gewitterte es immer wieder.Kurz vor Chetumal bogen wir auf die 186 ab.Ab da wurde der Urwald dichter. lt.Wikipedia kommt der Urwald aus Guatemala, was hier „um die Ecke liegt“ und reicht weit bis nach Yucatan/México rein, insgesamt soll es eine Fläche von 4.000 Quadratkilometern sein. An Tieren gibt es hier Jaguare , Ameisenbären, Tapire,Tukane, Papageien,Brüllaffen und die netten Vogelspinnen.Es sind wohl auch die größten Exemplare.

Nach einer Stunde Fahrt auf der 186 passierten wir an einem kleinen armseligen Dörfchen die erste Straßensperre. Bewaffnete Militärpolizei bedeutete uns unmissverständlich anzuhalten.Ein junges Bürschen in Militärmonteur fragte uns wohin wir wollen,Niko nannte das Zauberwort Xpujil und wir durften passieren.

Nach einer Stunde erreichten wir dann unser Etappenziel Xpujil. Eine etwas heruntergekommene turbulente Kleinstadt im Nichts. Unser Hotel machte allerdings einen sehr guten Eindruck…

 

Verflixtes Xpujil…

Der Plan war : Einchecken, umziehen, Geld tauschen/abheben, einkaufen,Maya Ruinen die es hier im Ort Undine Nachbarort gibt ansehen und danach gemütlich am Pool in der Abendsonne chillen.

Die Realität: Einchecken, Toilette benutzen, Toilette verstopft, mit deutschem Erfindergeist die Toilette wieder gangfähig machen (auf die Nennung von Einzelheiten wird ausdrücklich verzichtet).Geld abheben, nun ja bei nur einem Geldautomaten und einer großen Schlange abhebebereiter Mexicanos ,die teilweise mit ihren ganzen Familien in der Schlange standen , nicht ganz so einfach.Als wir dran waren, ging der Geldautomat nicht mehr.Na toll. Ein freundlicher Mexicano erklärte uns in englisch, dass 2 Km außerhalb ein Militärstützpunkt wäre, vor welchem ein ganz neuer Geldautomat steht.Nichts wie hin, Militärstützpunkt gefunden, Geldautomat auch.Nur Geld wollte der keins geben. Dann stand ein Soldat plötzlich vor uns und meinte wir sollen verschwinden, Geld gebe es hier nicht. Klar, am Geldautomat Geld zu holen, ist ja auch völlig abartig.🤨Wieder zurück im lieb gewonnen Xjupil mussten wir zwangsläufig wieder in die alte Wartegemeinschaft .Diesmal stellten wir uns an der kurzen Schlange an und gingen in das „Bankgebäude“ rein.(Das war etwa so groß  wie ein deutsches Trafohäuschen).Hier konnten wir endlich Geld tauschen, ja auch Euros, und danach Getränke und etwas Obst kaufen. Die Mayaruinen waren schon geschlossen und mit dem Pool wurde es auch nichts mehr.In einem mex.Restaurant haben wir dann noch Abendbrot gegessen.Das war’s. Todmüde sind wir ins Bett gefallen und haben den Tagesausgang noch mal so richtig verflucht.Sch…Xjupil…

 

 

 

 

 

 

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