Tag 10…Canyon, Deserts und Metropolen – USA 2019

Von Page über Flagstaff nach Sedona

X-Canyon

Wir wollen heute den X-Canyon besichtigen.Die Touren werden ausschließlich von den Navajo-Indianern angeboten.Eine Tour in Eigenregie ist nicht möglich. Die Tour führt in den Nord-und den Südteil des „X-Canyons“ und dauert nicht allzu lange .Der Weg ist für Senioren als auch für Kinder geeignet. Es gibt zwar steile und auch enge Passagen,aber insgesamt ist alles machbar. Der Guide erläutert viel und antwortet auch freundlich auf Nachfragen. Hin und wieder bot er sich an Fotos zu machen. Unser Fazit fällt etwas durchwachsen aus. Ob der“X-Canyon“ wirklich eine Alternative im Sinne eines Geheimtipps zum Antelope Canyon ist, bleibt fraglich. Freilich ist der Eintritt günstiger aber der Massentourismus hat auch hier bereits Einzug gehalten. Nikos Fazit fällt da sogar noch eindeutiger aus : allemal interessanter und schöner sind auf jeden Fall der Pee-Ka-Boo und der Spooky-Canyon in der Nähe von St.George in Utah.

Netter Abschluss der Canyon-Tour: wir kamen mit zwei wirklich netten Landsleuten ,Ulrike und Horst, die auch an der Tour teilnahmen, ins Gespräch.Wir hätten noch stundenlang quatschten können, aber unser Zeitplan war knapp und die beiden wollten ja auch weiter. Danke noch mal für das nette Gespräch und viele tolle Erlebnisse noch Euch beiden!

Nachdem wir unseren durstigen Begleiter aufgetankt hatten, setzten wir uns gen Süden in Bewegung. Zuvor war noch eine Sehenswürdigkeit Pflicht. Leider sahen das tausende andere genauso.

Horse Shoe Bend

Ohne Frage eine tolle Attraktion, den Bogen des Colorado River um einen riesigen Felsen herum ,der wie ein Pferdefuß aussieht,anzuschauen. 0òAtemberaubend aus mehreren hundert Metern Höhe, den Colorado zu sehen. Es gibt jedoch ein ganz großes Aber: Da diese Sehenswürdigkeit gut mit dem Auto zu erreichen ist, pilgern hier täglich Tausende Menschen aus aller Welt hin.Entsprechend voll ist der Weg zum Aussichtspunkt. Bevor man dort hinkommt muss man noch 10 Dollar Eintritt pro Auto bezahlen!!! Unser Fazit:  Wer dieses berühmte Postkartenmotiv sehen will, bitte dann hingehen,Fotos knipsen und schnell zurück?ansonsten :weiterfahren!

… nach Sedona

Die Weiterfahrt auf der Interstsate war nun keine große Herausforderung. Die Landschaft verändert sich wieder etwas und wird leider öder. Obwohl hier unweit der Grand Canyon verläuft, merkt man auf der Interststate nicht viel davon.

Vor Flagstaff wird es dann deutlich grüner und bergiger. Der Gipfel des schneebedeckten San Francisco Peak ist weithin gut sichtbar. Am Abzweig zum Nordzugang des Grand Canyon, ging dann aber erst mal nix mehr, da hier ein schwerer Autounfall passiert war und die Rettungskräfte mit vielen Fahrzeugen vor Ort waren. Nach einer kleinen Ewigkeit (und das bei lauschigen 35 Grad) ging es dann endlich weiter. Gegen 16.00 Uhr erreichten wir Flagstaff,ein kleines Städtchen an der Route 66 mit enorm viel Verkehr. Wir sind sogar an dem Hotel vorbeigefahren ,wo wir 2015 für mehrere Tage übernachteten. Da wir keinen Aufenthalt in Flagstaff eingeplant hatten ging es weiter. Die Route führte nun entlang des Oak-Creek-Canyons .Auch hier waren wir schon einmal gewesen. Leider hatten wir keine Zeit zum anhalten.Wir brauchen ja noch eine Bleibe für die Nacht!

Alle Campgrounds die Niko via Internet u.Handy raussuchte waren „Full“. Nur noch einer war in der Nähe. Es war der „Lo-Lo-Mai“-Campground etwa mittig zwischen Sedona und Cottonwood gelegen.Und ja,wir bekamen noch einen Platz und buchten gleich für zwei Tage.

Der Platz ist richtig schön und gefällt uns beiden sehr gut. Hier gibt es auch einen kleinen Store in dem man die nötigsten Sachen kaufen kann .Wlan ist verfügbar und sogar ein Pool ist vorhanden. Wir haben einen schönen Stellplatz fast am Oak-Creek-River erhalten und hören ihn rauschen.

Bei selbst gekochten Nudeln am Lagerfeuer beenden wir den Tag.Bis dann!!!

Ende Tag 10