Tag 1 …Canyons, Deserts und Metropolen – USA 2019

Ankunft in L.A.

Nach dem Stopp in San Diego und der Einreise (Immigration) sind wir in L.A. International gelandet. Der Flug war sehr kurz und da ich währenddessen ein Nickerchen gemacht habe ,war ich überrascht dass wir schon angekommen waren. Gepäck abholen war auch kein Problem , so dass wir wenig später auch schon im Shuttle zur Mietwagenstation unterwegs waren. Die Busse fahren geradewegs von dem Gepäckausgabeterminal ab. Es ist sehr gut ausgeschildert und damit „easy going“. Ich hatte über check 24 einen Wagen bei  Alamo gebucht in der Klasse FCAR (SUV Premium Oberklasse). Alamo teilt sich hier das Areal mit National,einem anderen bekannten US-Autovermieter.

Die Anmeldung verlief überraschend super schnell! Keine Warteschlangen !!! Wir wurden sogleich von einer älteren Dame freundlich angesprochen und zu einem Computerterminal geleitet. Am Terminal gab sie meinen Namen und die Buchungsnummer ein und das Herkunftsland und Oh Wunder der Technik (oder sollte ich lieber sagen, wunderbare Technik) der Computer sprach deutsch mit uns. Logisch hätten wir das auch in englisch gemeistert, aber so… Ein paar Eingaben später erfolgte noch die übliche Kreditkartenautorisierung und wir hatten den Vertragsausdruck in der Hand. Die Dame verabschiedete sich nach einem kleinen small Talk und wir gingen zur Choice Line , sozusagen dem „Abstellplatz“ der Mietwagen des Vermieters. Der war auch netterweise gleich gegenüber dem „Office“… Üblicherweise sucht man sich dann die Stellplätze der gebuchten Klasse und sucht sich „seinen“ Begleiter aus. Hier war es etwas anders: man musste sich mit dem Vertrag bei einem Angestellten der dort anwesend war melden und der zeigte einem dann seinen Wagen. Und was soll ich sagen, wir bekamen genau das was wir bestellten: einen Ford Expedition , Wow! Was für ein Riesenteil!!!  6m lang, brachialer Kühlergrill, 8Sitzer, V8…und nigelnagelneu. Der ist so riesig das es einem die Sprache verschlägt. Unsagbare Dimensionen und bis an die Decke mit Elektronik ausgestattet. Wir räumten dann ehrfurchtsvoll unsere Gepäckstücke in den Wagen, die darin wie kleine Köfferchen anmuteten. Das losfahren war dann doch nicht ganz so einfach aber nach dem die Technik erkannt wurde ,konnte es schliesslich los gehen. Sanft, fast lautlos setzt sich das V8- Monster mit sonoren brummeln in Bewegung und wir sind vom ersten Moment an begeistert.

Kleine Episode am Rande: die Einstellung der mitgebrachten Navis stellte sich wieder mal als Farce raus. Navi 1 wollte gar nicht und Navi 2 verweigerte permanent den Zugriff aufs amerikanische Straßennetz. Eine Karte oder einen Autoatlas (gibt es das überhaupt in Amiland? ) hatten wir nicht. Was also tun wenn man mit so einem riesen Dickschiff durch den Südwesten von Los Angeles muss, der gefühlt so groß ist wie der komplette Landkreis Wittenberg? Hier wohnen Pi mal Daumen immerhin an die 20(!) Milo.Einwohner  Die Antwort hatte unser neuer Lieblings – Ford. In der Mitte des Armaturenbrettes „klebt“ so ein Riesenmonitorteil. Niko hatte nach einigen Menüspielereien ein voll verfügbares Navi entdeckt und das wusste auch gleich wie wir zum Hotel kommen. Unsere Begeisterung kannte keine Grenzen mehr. Danke Ford!!!

Exakt 2h später waren wir ohne Zwischenfälle am Hotel in Long Beach .

In dem Hotel waren wir schon mal vor drei Jahren. Äußerlich hatte sich nichts verändert ,drinnen soweit auch nicht. Es gab auch noch wie vor drei Jahren abends unbegrenzt Bier, Weins ,Softdrinks und Knabbereien! Nur der nette Chinese der perfekt deutsch gesprochen hat, war leider nicht mehr dort. Wir kamen aber auch so klar und checken für eine Nacht ein. Da es bereits sehr spät war und der Jetlag sein Tribut zollte, hatten wir keine Lust mehr auf shoppen gehen und auch keine Böcke auf Abendbrot, sondern wollten nur noch in die Heia…Adios Muchachos !

 

Gute Nacht und bye bye …

 

 

 

 

 

 

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